Am 24. August (Mittwoch) wurde auch in Braunschweig für die Ukraine demonstriert. Anlass dafür war der 31. ukrainische Unabhängigkeitstag, der in diesem Jahr angesichts des Krieges besondere Aufmerksamkeit erfuhr. Als Zeichen der Solidarität fand auf dem Schlossplatz ab 18:00 eine eindrucksvolle Kundgebung statt. Zu der Aktion aufgerufen hatte der Verein Freie Ukraine Braunschweig e. V.
Mit dabei waren auch drei Grüne Ratsmitglieder: Unser Fraktionsvorsitzender Helge Böttcher, unsere Bürgermeisterin Cristina Antonelli-Ngameni und unser Ratsherr Robert Glogowski. Helge Böttcher hielt als Vertreter unserer Ratsfraktion eine kurze Rede – mit folgendem Wortlaut:
„Meine Damen und Herren,
Liebe Freundinnen und Freunde,
Die Situation in der Ukraine ist unerträglich und macht uns alle fassungslos. Seit 6 Monaten sehen wir die Bilder und Videos in den Nachrichten, in sozialen Netzwerken und sind schockiert. Wir versuchen daher zu helfen und zu unterstützen so gut wir können.
Als Vorsitzender des städtischen Kulturausschusses hier in Braunschweig erreichte mich vor wenigen Tagen eine Einladung zu einer kulturellen Netzwerkreise in die Ukraine. Eingeladen vom Goethe Institut. Einer digitalen Reise wohlgemerkt, per Videokonferenz. Wir werden dort verschiedene Kulturschaffende aus der Ukraine treffen. Bildende Künstler:innen, Autor:innen, Schauspieler:innen, Musiker:innen und viele mehr, die sich an die Kriegsbedingungen vor Ort anpassen müssen und sogar versuchen, diesen Krieg in ihrer Kunst zu verarbeiten.
Und so etwas hier nach Deutschland zu bringen, unterstreicht, wie wichtig es ist, Werte und Narrative der ukrainischen Kultur in Europa darzustellen und die kulturelle Entwicklung der Ukraine hier bekannter zu machen, um Europa und die Ukraine noch stärker miteinander zu vernetzen.
Denn eines ist klar: Die Ukraine gehört zu Europa und wir stehen an ihrer Seite! Wir widersetzen uns russischer Propaganda und helfen und unterstützen so gut wir können. Wir halten die Aufmerksamkeit für diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg weiterhin aufrecht! Wir schauen nicht weg und stehen an der Seite der Ukraine!“
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