Viola von Cramon beim Braunschweiger Landvolk

 

v.l. Viola von Cramon, Beate GriesJürgen Hirschfeld (Vorsitzender), Manuela Schneider (Geschäftsführerin), Wilfried Henties (stellv. Vors.), Ulrich Löhr (stellv. Vors.)
v.l. Viola von Cramon, Beate Gries, Jürgen Hirschfeld (Vorsitzender), Manuela Schneider (Geschäftsführerin), Wilfried Henties (stellv. Vors.), Ulrich Löhr (stellv. Vors.)

Am 8.1.2013 trafen sich Viola von Cramon MdB, Sybille Mattfeld-Kloth (Landtagskandidatin Helmstedt) und Beate Gries (KV Braunschweig) zu einem Meinungsaustausch mit Vertretern der Landwirtschaftlichen Interessenvertretung „Landvolk Braunschweiger Land e.V.“ Das Landvolk hatte eingeladen, um über die Inhalte des Landtagswahlprogramms zum Thema Umwelt und Landwirtschaft zu diskutieren.

Kontrovers wurde die Massentierhaltung mit ihren Folgen und Folgekosten für die Allgemeinheit, die nicht auf den Fleischpreis umgelegt werden, diskutiert. Zwei teilnehmende Vertreter des Landvolkes Braunschweig e.V. sind selbst Betreiber von 40.000er Hühnerställen in unserer Region.

Übereinstimmungen gab es bei den Themen Vertragsnaturschutz, keine weiteren Biogasanlagen und Ackerflächenverluste durch Neubaugebiete, Baumaßnahmen an der A2, Parkplätze für LKW und Ausgleichsmaßnahmen für diese Projekte. Alternativen hierzu wurden gemeinsam diskutiert und wie die Landwirtschaft hier effektiver in Entscheidungen von Bund, Land und Kommune einbezogen werden kann.

Die Landwirte bevorzugen beim Thema Netzausbau Überlandleitungen, hier kann der Boden darunter noch bewirtschaftet werden, wogegen bei Erdverkabelung viel Fläche verloren geht, da dort nicht gepflügt und mit schwerem Ackergerät befahren werden kann.

Das Thema Atom mit der Asse, Schacht Konrad und im nicht weit entfernten Morsleben ist ein großes Thema für unsere Landwirte. Bereits heute führen Abnehmer von Landwirtschaftlichen Produkten aus unserer Region Test auf Radioaktivität durch, um sich gegenüber dem Verbraucher abzusichern. Deshalb ist es für die Landwirte ein wichtiges Thema, dass die Betreiber unabhängige Außenüberwachung an der Asse bestehen bleibt. Radioaktivität in ihren Produkten würde ihre Existenz vernichten.

Man verabschiedete sich in gutem Einvernehmen und plant für die Zukunft weitere Treffen. Auch einmal auf einem der Höfe der anwesenden Landwirte.

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