In der Ausgabe der Braunschweiger Zeitung vom 12. Februar 2009 schreibt Lokalredakteur Norbert Jonscher zum geplanten Teilabriss des Rathaus-Neubaus, dass der städtische Gesamtpersonalrat (GPR) diesen Teilabriss begrüßen würde („Wenn es regnet, fließen übers Rathaus-Flachdach die Bäche“, BZ-Lokalteil S. 1 – Link am Ende des Textes). Diese Aussage ist der schriftlichen Stellungnahme des GPR vom 9. Februar 2009 – die auch allen Ratsfraktionen vorliegt – beim besten Willen nicht zu entnehmen. Dort steht wörtlich zu lesen:
„Der Gesamtpersonalrat hat sich in einer Sondersitzung am 9. Feb. 2009 mit der Sanierung des Rathausneubaus befasst und ist zu der Auffassung gelangt, dass eine Sanierung im Interesse der Beschäftigten begrüßenswert und notwendig ist, um die tlw. nicht mehr tragbaren Zustände für die Beschäftigten zu beheben.“
Das Wort „Teilabriss“ kommt in dieser Stellungnahme überhaupt nicht vor. Die GRÜNEN verstehen die Aussage des GPR so, dass für ihn auch eine Komplettsanierung des Gebäudes in Frage käme, um die Arbeitsbedingungen für die städtischen Mitarbeiter/innen zu verbessern.
Angesichts dieser Tatsachen hat die GRÜNE Fraktionsgeschäftsführerin Barbara Schulze am 12. Februar 2009 Norbert Jonscher bzw. die BZ um eine Richtigstellung gebeten. Da das Thema Teilabriss des Rathaus-Neubaus in der Diskussion über die Umsetzung des Konjunkturpakets II in Braunschweig eine wichtige Rolle spielt, wäre eine solche Richtigstellung sinnvoll und notwendig. Sie entspräche zudem schlichtweg dem Gebot der journalistischen Fairness.
Hinweis: Der BZ-Artikel „Wenn es regnet, fließen übers Rathaus-Flachdach die Bäche“ ist im Internet zu finden unter http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/9855227.