Wegen der geplanten Schließung des Hallenbades in Wenden ist es bekanntlich notwendig, eine Ersatzlösung für das im selben Gebäude untergebrachte Jugendzentrum zu finden. Trotz des bestehenden Zeitdrucks ist die Zukunft dieser Einrichtung allerdings momentan noch ungeklärt. Daher war es sinnvoll und richtig, dass sich der zuständige Jugendhilfeausschuss (JHA) bei seiner letzten Sitzung am 8. November 2012 mit diesem Thema befasst hat. Dies hatte unsere jugendpolitische Sprecherin Dr. Elke Flake (JHA-Vorsitzende) im Vorfeld der genannten Sitzung beantragt. Auf ihre Anregung hin beschloss der JHA am gestrigen Donnerstag folgenden Antrag zum Jugendzentrum Wenden:
„1. Die Verwaltung wird beauftragt, spätestens bis zur Haushaltssitzung des JHA am 13.12.2012 eine Beschlussvorlage für einen geeigneten Ersatz des Jugendzentrums Wenden vorzulegen.
2. Die nötigen Investitionskosten sind festzustellen und als „zwingende Haushaltsveränderungen“ in den Haushalt 2013 einzuplanen.
3. Falls das Jugendzentrum nicht bis zur Fertigstellung der Räumlichkeiten am alten Standort weiterbetrieben werden kann, sollen Übergangslösungen geschaffen werden. Die dafür notwendigen Kosten werden ebenfalls in den Haushalt eingesetzt.“
Dieser Antrag ist mit dem Abstimmungsergebnis 9 / 0 / 4 beschlossen worden, d. h. es gab 9 Ja-Stimmen, keine Nein-Stimme und 4 Enthaltungen. Zugestimmt haben SPD, Grüne und die Träger der freien Jugendhilfe, die CDU-Mitglieder haben sich leider enthalten. (BIBS, Piraten und Linke haben im JHA kein Stimmrecht, sondern lediglich ein Grundmandat.)
Übrigens ist dieser JHA-Antrag ein Antrag an den Rat, muss also bei dessen nächster Sitzung am 20. November 2012 zwingend behandelt (und hoffentlich mit großer Mehrheit beschlossen!) werden.
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