Die Situation in Japan macht uns allen Sorgen. Nach dem massiven Erdbeben und dem verheerenden Tsunami steht das Land nun vor der großen Gefahr einer nuklearen Katastrophe. Deshalb senden wir unsere Solidarität und unsere besten Wünsche nach Japan.
Hintergrundinformationen zur aktuellen Situation in Japan hat unsere Bundestagsfraktion gesammelt und sind hier abrufbar.
„Aus Trauer wird Power – Aus Wut wird Mut!“
Wir sagen: Abschalten und Aussteigen!
Busse zur Demo nach Hamburg am 26.03.2011 (Samstag), Abfahrt 08.30 Uhr am ZOB Braunschweig
Tickets unter 0531-16400 oder buendnisgruen.bs@t-online.de
Für uns ist klar, dass diese Situation auch Folgen für Deutschland haben muss. Dazu äußerte sich am 14.03.2011 die niedersächsische Landesvorsitzende Anja Piel: „Wir erneuern unsere Forderung nach einem schnelleren Ausstieg aus der Atomkraft. Die tragischen Ereignisse in einem Hochtechnologieland wie Japan lehren uns schmerzhaft: Weltweit ist kein Atomkraftwerk vor Unfällen, wie beispielsweise Kernschmelzen, gefeit. Diese können nicht nur bei Erdbeben auftreten, sondern auch bei Stromausfällen und daraus folgendem Versagen der Notstromaggregate.“
Wir Braunschweiger Grünen haben uns daher auch den Anti-Atom-Aktionen in den letzten Tagen angeschlossen. Am 12.03.2011 war bereits eine kleine Delegation bei der Anti-Atom-Menschenkette in Baden-Württemberg zwischen Stuttgart und dem AKW Neckarwestheim dabei.
Bei den bisherigen Fukushima-Mahnwachen auf dem Braunschweiger Kohlmarkt am 14. und 21.03.2011 waren wir sehr zahlreich vertreten. Hunderte von Menschen versammelten sich an diesen beiden Montagen im Herzen der Stadt, um ihrer Forderung nach einem schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomenergie Nachdruck zu verleihen – darunter viele Grüne Partei-, Vorstands- und Ratsmitglieder. Holger Herlitschke (Fraktionsvorsitzender) und Dr. Helmut Blöcker (Bundestagskandidat 2009) beteiligten sich am gestrigen Montag (21.03.2011) mit kurzen Redebeiträgen an der Fukushima-Kundgebung.
Am letzten Samstag (19.03.2011) haben wir – ebenfalls auf dem Kohlmarkt – einen Infostand zum Thema Atompolitik aufgebaut. Insbesondere die klassischen „Atomkraft? Nein Danke“-Buttons und Aufkleber waren heiß begehrt. Viele Menschen wollen angesichts der aktuellen Ereignisse jetzt erst recht öffentlich bekunden, was sie von der weiteren Nutzung der extrem gefährlichen und unbeherrschbaren Atomenergie halten: Gar nichts!
In diesem Sinne rufen wir auch weiterhin zur Beteiligung an künftigen Solidaritätsaktionen oder Anti-Atom-Veranstaltungen auf. Fukushima ist überall – auch in Deutschland!
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