
In den vergangenen Wochen sorgte die Grüne Landtagsabgeordnete Gabriele Heinen-Kljajic mit dem Vorschlag eines Plan B für die RegioStadtBahn (RSB) in der Braunschweiger Zeitung für Furore (z. B. BZ-Artikel: Grüne wollen Regio-Bahn retten). Zusammen mit Fritz Rössig, Grünes Mitglied in der Verbandsversammlung und dem Ausschuss für Regionalverkehr des ZGB, und anderen Fachleuten wurde ein endlich tragfähiges Konzept für die RegioStadtBahn ausgearbeitet. An dieser Stelle dokumentieren wir die Hintergründe und das Konzept für die „RSB 2.0“.
Warum haben wir eine Weiterentwicklung des RegioStadtBahn-Konzepts vorgeschlagen?
Das Konzept einer RSB 2.0 ist in Reaktion auf die jüngsten Wirtschaftlichkeitsberechnungen des Ursprungskonzepts entstanden.
- Die Betriebskosten liegen nach gegenwärtiger Einschätzung des ZGB 70 % über dem seinerzeit kalkulierten Ansatz.
- Die Baukosten sind deutlich höher als ursprünglich geplant.
- Auf Grund komplexer technischer Anforderungen sind die Kosten für die Beschaffung der Fahrzeuge um 100 Mio. Euro gestiegen.
- Der Kosten-Nutzen-Faktor von 0,8 % macht eine Förderung von Bund und Land unmöglich.

Alleine für 2011 hat das Land 32 Mio. Euro für den Streckenausbau und 15 Mio. Euro für Fahrzeugbeschaffung eingestellt, die die Region verlieren würde, wenn sie nicht endlich ein umsetzbares Konzept vorlegt. Wir wollen verhindern, dass die Region Braunschweig beim Wettbewerb um ohnehin knappe Mittel leer ausgeht, weil die Kostenentwicklung eine Förderung unmöglich macht. Entscheidend ist der Faktor Zeit. Im Moment zweifelt selbst der ZGB an der Finanzierbarkeit des alten Projekts und die Mittel werden nicht ewig für unsere Region reserviert bleiben. Deshalb muss aus unserer Sicht jetzt umgesteuert werden. Denn bis spätestens 2014 müssen Schienenverkehre im ZGB neu vergeben werden: Da Planung, Ausschreibung und Fahrzeugbeschaffung einen zeitlichen Vorlauf von mehreren Jahren haben, müssen wir zeitnah ein realisierbares Konzept vorlegen, wenn wir in Zukunft ein attraktives ÖPNV-Angebot haben wollen.
Wie soll der Plan B funktionieren?
Die von uns vorgeschlagene Weiterentwicklung des RSB-Konzepts sieht eine bessere Verknüpfung des Eisenbahnnetzes mit der Stadtbahn vor. Gleichzeitig sollen neue Haltepunkte reaktiviert oder zusätzlich gebaut werden. Ziel ist es, die Fahrgäste schneller und bequemer in die Innenstadt Braunschweigs zu bringen und für alle BürgerInnen der Region ein bezahlbares und attraktives Nahverkehrsangebot zu machen. Um dies zu bewerkstelligen müssten neue Verknüpfungspunkte zwischen Straßenbahn und Eisenbahn entstehen. Die Straßenbahn müsste hierzu an einzelnen Punkten an die Eisenbahn herangeführt werden.
Die von Westen kommenden Regionalzüge aus Hannover und Hildesheim könnten über den Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Gliesmarode geführt werden. Auch die Linien aus Uelzen und Gifhorn, aus Salzgitter-Lebenstedt sowie aus Goslar / Bad Harzburg könnten über den Bahnhof Gliesmarode geführt werden. Später wäre auch über einen Haltepunkt Braunschweig-Stadion eine Verbindung nach Wendeburg möglich.
Züge aus Magdeburg und Helmstedt, aus Wolfsburg, Wolfenbüttel oder Salzgitter-Bad könnten zu einem Innenstadtbahnhof am Europaplatz geführt werden. Hierzu müsste die vorhandene Gleistrasse der Eisenbahn reaktiviert und elektrifiziert werden.
Das Liniennetz für eine RSB 2.0. Darstellung mit höherer Auflösung hier als pdf.
Welche Vorteile hätte das neue Konzept?
- Die Investitionskosten könnten um ca. 50 % gesenkt werden, die Betriebskosten um fast ein Drittel. (Durch die Nutzung von auf dem Markt verfügbaren Dieseltriebwagen würde man die Kosten bei Beschaffung und Wartung enorm reduzieren. Es wären deutlich günstigere Zugkilometer-Preise zu erzielen).
- Wir könnten sofort mit der Ausschreibung der Verkehre beginnen.
- Durch die Trennung der Entwicklung von Eisenbahn- und Straßenbahnnetz könnte das System stufenweise entwickelt und ausgebaut werden, im Gegensatz zum RSB-Konzept, das nur als Ganzes in Betrieb gehen könnte.
- Perspektivisch könnten die Eisenbahnlinien je nach Fahrgastentwicklung zu einem S-Bahn-Netz weiterentwickelt werden.
Das Beispiel Aachen zeigt, dass vergleichbare Konzepte erfolgreich sind. Hier konnte durch die Verdichtung des Eisenbahnnetzes und eine intelligente Verknüpfung mit dem Busnetz (die Straßenbahn wurde vor Jahrzehnten zurückgebaut) ein erheblicher Fahrgastzuwachs erzielt werden, der nun zur Diskussion um eine Wiederinbetriebnahme der Straßenbahn geführt hat.
Wir werden das Konzept in den nächsten Wochen detailliert in der Öffentlichkeit vorstellen.
Anhang: Konzeptpapier von Fritz Rössig für eine RSB 2.0 (ACHTUNG: Dieses Papier wird gegenwärtig überarbeitet und demnächst in aktualisierter Version wieder veröffentlicht – wir bitten so lange um Geduld!)
liebe grüne,
ich halte nicht viel von der schnellen verabschiedung des grundkonzeptes.
die in teilen bereits eingebaute infrastruktur sollte nicht verfallen. der grundvorteil einer regiostadtbahn aus dem umland direkt in die innenstadt zu fahren – umsteigefrei – mit möglichst vielen verknüpfungen zum weiteren nahverkehr sollte oberste priorität haben. nicht ohne grund hat die bsvag den busbahnhof europaplatz aufgegeben. andere haltestellen der überlandlinien waren deutlich stärker frequentiert. zudem ist der europaplatz aufgrund der vielen straßenkreuzungen, die als starke barrieren wirken, nicht wirklich gut zu fuß erreichbar.
ich plädiere eher dafür, das gesamtkonzept abzuspecken und mit einer kleineren variante an den start zu gehen!
realisierung
linie 1
triangel – gifhorn – meine – braunschweig – wf – vienburg und dort flügeln nach bad harzburg/goslar
bedient im stundentakt in doppeltraktion (weil flügelung)
mit einzelwagen verstärkung in der hvz zwischen gifhorn und bs – wenn möglich bis vienburg
linie 2
braunschweig – wf – schöppenstedt
bedient täglich im stundentakt
linie 3
braunschweig – salzgitter lebenstedt
anfang ohne stadtbahnprojekt salzgitter
bedient täglich im stundentakt
das senkt die kosten, macht das konzept nicht ganz kaputt
es kann schritt für schritt erweitert werden!
die bedienungshäufigkeit steigt bereits enorm im vergleich zum heutigen fahrplan, aber nicht so stark wie im zgb konzept.
in gifhorn kann anschluss gewährt werden an regionalzüge weiter richtung wittingen und uelzen
die anzahl der wagen dürfte sich deutlich auf ca. 20 reduzieren.
mir fehlte bisher die zeit, das mal durchzurechnen.
aber für ein schnellgestricktes 2.0. ist die 1.0 version an sich zu gut!
herzlichen gruß
vom micha walther
Hallo nochmal,
hab gesehen, das der Link zur Bilder-Doku des alten Bahnhof einen Leerstelle enthält und deshalb nicht funktionieren kann, hier nochmal:
http://heiko-krause.de/staatsbahnhof/index.html
Zwei weitere Anmerkungen habe ich auch noch zu Lebenstedt und BS-Leiferde:
– In Lebenstedt befindet sich mittlerweile das Bundesamt für Strahlenschutz seit etwa 14 Jahren im ehemaligen Bereich der Bahnstrecke, eine Reaktivierung dieser Trasse müssten Sie auf Bundesebene beantragen und lediglich ein paar Gebäude abreissen lassen.
– Bezüglich der Straßenbahn nach Leiferde Bahnhof sollte man vor Ort mal nachsehen, wie das mit der Fischerbrücke (3,5t) und den kurvenreichen Straßen dort ist. Außerdem reicht der Platz für eine Wendeschleife am Bahnhof Leiferde sicher nicht.
Den Bahnhof Leiferde sollte man reaktivieren und besser die Buslinie 413/M13 dorthin verlängern.
Was die Barrierefreiheit an Bahnhöfen wie in Gliesmarode angeht nützt diese nichts, wenn dort noch Triebwagen und Züge verkehren, die weder Barrierefreiheit noch behindertengerechtes WC besitzen.
Moderne Triebwagen sind entsprechend ausgestattet, werden jedoch vom ZGB nicht bestellt.
Um den Fahrplantakt nach Gifhorn/Uelzen zu verbessern muss in Meine ein zweites Gleis mit Bahnsteig gebaut werden. Der ZGB hat jedoch versäumt sich den Platz zu reservieren, sodass die DB dort auf den alten Flächen neue Technik installiert hatte.
Klingt unglaublich, ist aber leider so, das hier augenscheinlich an vielen Stellen keinerlei Abstimmung zwischen ZGB und DB im Bezug auf langfristige Projekte wie die RSB getätigt wurde.
Der Plan B „RSB 2.0“ würde auch viel Zeit und Geld für Machbarkeitsstudien, Planfeststellung, Widmung und Bau für neue Bahnanlagen bedeuten, sodass vielleicht weitere 12-15 Jahre ohne physische Fortschritte ins Land gehen. Das ist für die Region nicht fördernd, sondern ein Hindernis. Ein paar Kilometer Bahnstrecke baut man nicht wie im Keller die Modellbahn so einfach dorthin, wo noch ein bisschen Platz ist.
Wir bezeichnen uns offiziell seit Jahren als Verkehrskompetenzregion, sind aber weit hinter anderen Städten und Regionen im Rückstand nicht nur wegen dem RSB-Dilemma. Das muss nicht noch länger fortgeführt werden wie bisher.
Zum Schluss der Haltepunkt Weststadt, dieser sollte laut ZGB im Jahre 2008 in Betrieb gehen, im Jahre 2008 hies es dann „frühestens 2010“. Das Jahr 2010 ist jetzt und weder Baumaßnahmen zu sehen, noch was in den Zeitungen zu lesen. Ich frage mich ernsthaft, ob der ZGB dort auch nur alle zwei bis drei Jahre schöne Pressemeldungen ausgibt um dann wieder die nächsten Jahre im Tiefschlaf zu versinken wie bei der RSB 1.0!
Mit Freundlichen Grüßen
A.Lübke
Guten Tag,
Sie möchten also die alte Gleistrasse zum alten Bahnhof „reaktivieren“, dann stellen Sie sich schon mal auf Gespräche mit der Öffenlichen Versicherung, Herrn Borek und weiteren Anliegern dort ein. Die Anlieger werden begeistert über Ihre Abrisspläne sein.
Neben der Theodor-Heuss-Straße beginnt übrigens der Bürgerpark, da stehen so schöne Bäume, auch mitten in der Straße. Möchten Sie als B90/GRÜNE wirklich hunderte Bäume fällen lassen???
Außerdem müssten Sie den Damm an der Theodor-Heuss Straße abtragen, mehrere Bahnübergänge bauen, insbesondere den Europaplatz überqueren und sich evtl. mit der VW-Halle arrangieren, das dort die Parkplätze wegfallen und ein Gefahrenpunkt entsteht, der sich nachteilig auf Kunden des Veranstaltungszentrums auswirken kann.
Elektrifiziert werden muss erst mal gar nichts, wissen Sie überhaupt, das die Triebwagen auf den Strecken nach Uelzen, Salzgitter, Harz alle dieselbetrieben sind? Die Fahrzeuge sind im Vergleich zu anderen Verbünden lediglich veraltet, nicht barrierefrei, schwerer und schwerfälliger beim Anfahren.
Eine Elektrifizierung wäre außerdem ein Problem, sobald man die Straßenbahn am Europaplatz erreicht, weil sich 15000 Volt/16,7Hz Bahnstrom nicht mit 750 Volt Gleichstrom der Straßenbahn vertragen.
Bahnsteige Straßenbahn und Zug zusammen sind auch nicht so einfach, wegen unterschiedlicher Höhe und Breite der Fahrzeuge.
Sie planen Züge zum Innenstadtbahnhof fahren zu lassen, was machen Sie mit den Umsteigern in InterCitys und andere Nahverkehrszüge nach Hannover z.B.? Sollen die zweimal umsteigen und evtl. vom Innenstadtbahnhof zum HBF mit der Tram fahren? Das wäre unzumutbar für Pendler und Reisende mit Gepäck.
Haben Sie die Fahrzeitverlängerung durch diese Umwege berücksichtigt?
Südlich der Theodor-Heuss-Straße befindet sich im alten Gleisdreieck ein Gartenverein, dessen Zufahrt und Parkplätze auf der Gleistrasse liegen, die Laubenpieper werden begeistert sein.
Alles in allem betrachtet ist Ihr Vorstoß am Europaplatz einen Bahnhof zu errichten nur noch schwer realisierbar und Ihr Schnellschuß scheint unüberlegt jeglicher Kenntnisse zu den realen Bedingungen und Vorgaben.
Meine Vorschläge:
– Hauptbahnhof als einzigen Umsteigepunkt belassen;
– Aufzug im HBF an Bahnsteig 1 nachrüsten (Barrierefreiheit);
– Sanierung Gliesmarode Bahnhof;
– Strecke nach Wendeburg;
– ZGB verantwortlich machen und von der Zuständigkeit entbinden;
– weitere seit langem geplante Haltepunkte in Rüningen, Leiferde , Wenden , Weststadt endlich realisieren/reaktivieren (für Leiferde hat die SPD-Fraktion bereits vor Jahren Unterschriften gesammelt);
– Taktzeiten und Anschlüsse verbessern.
Wer den alten Bahnhof nicht kennt, dem empfehle ich mal diese Seite ausführlich zu betrachten: http://heiko-krause.de/staatsbahnhof/index.html Dort findet man historische Bilder und Vergleichsfotos von einigen Bereichen.
Mit freundlichen Grüßen
A.Lübke
Ich verstehe nicht, warum Sie zusätzliche Kosten für einen „Innenstadtbahnhof“ am Europapltz verbraten wollen. Dieser bringt keinen Vorteil, da dieser keineswegs in der „Innenstadt“ liegt. Auch hier sind weite Wege in Richtung Fußgängerzone / Rathaus nötig. Daher entsteht hier kein Vorteil gegenüber dem Hauptbahnhof. Nein, es werden wieder nur Kosten verursacht, die in der jetzt schon angespannten ÖPNV-Situation nichts bringen.
Was wir brauchen ist ein vernünftiger Taktverkehr auf ALLEN vorhandenen Bahnstrecken und eine exzellente Anbindung des Hauptbahnhofs an die Innenstadt. Dazu ein Fahrzeugpark und eine Fahrwegsqualität, die den heutigen Anforderungen entsprechen. Zusätzlich noch einen, von Ihnen richtig erkannten Punkt: Nämlich verwaiste Bahnhöfe wiederzubeleben. Dazu gehören u.a. Wenden/Bechtsbüttel im Norden (Anbindung der Wendener Tram!!!!) und BS-Leiferde im Süden (auch hier Anbindung der Tram von Stöckheim, der derzeitige Endpunkt in Stöckheim ist kontraproduktiv!!!!). Oder der schon seit Jahren geplante und als Projekt immer wieder verschobene Haltepunkt „Weststadt“ an der Bahnstrecke Braunschweig – Hannover. Erst wenn wir so weit sind, können wir uns weitere Schritte – wie den von Ihnen initiierten „Innenstadtbahnof“ – überlegen.
Was zusätzlich und vordringlich umgesetzt werden muss, ist ein Gesamtverkehrskonzept mit Bussen in der Fläche, die hauptsächlich als Zubringer zu den Bahnstrecken fungieren und selbstverständlich mit den Zügen nahtlos vertaktet sind. Eigentlich ganz einfache Dinge, die sich relativ kostengünstig umsetzen lassen, mehr Fahrgastpotential generieren und letztendlich mehr zur Kostendeckung beitragen. Dieses Konzept hat die Region Hannover und auch die Region Kassel in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt. Die inkompetente und mit der Materie offensichtlich überforderte „Behörde“ ZGB (Zweckverband Großraum Braunschweig) macht genau das Gegenteil.
Auch der stellvertretende Landesvorsitzende des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Harald Walsberg, brachte es auf den Punkt: „Braunschweig nennt sich selbst gern Verkehrskompetenzregion, ist aber paradoxerweise unfähig, zukunftsweisende Verkehrsprojekte zu realisieren. Und schlimm auch: Angebote im Öffentlichen Personennahverkehr werden derweil zusätzlich weggebrochen“.
Er hat Recht – es geht schneller als viele denken: Bei der KBS 353 (Braunschweig-Bad Harzburg-Goslar) sollen nach ZGB-Informationen Anfang Dezember 2010 fast 50% der Züge wegfallen! Hier wird also bereits massiv die „Axt“ angesetzt. Und das ausgerechnet auf einem Streckenteil, der z.Zt. die Fahrwege aufbereitet werden und der als einer der „Einnahmebringer“ der RSB galt. Paradox oder nicht?
Wenn in Punkto ÖPNV hier nicht bald – quatsch – SOFORT was passiert, werden wir in einem Desaster bei Bus und Bahn enden, dass uns allen teuer zu stehen kommen wird. Wir brauchen keine neuen „Großprojekte“ wie einen Innenstadtbahnhof. Ich kann nur davor warnen, jetzt Großprojekte anzustoßen, die kurzfristig keine Verbesserung der ÖPNV-Situation erzielen. Wir müssen die vorhandene Infrastruktur in Verbindung mit einem attraktivem Taktangebot endlich mit kompetenten Fachleuten auf Vordermann bringen lassen. Das ist relativ kostengünstig, wird aber im Endeffekt durch Fahrgastzuwachs durch mehr Akzeptanz mehr Geld in die Kassen bringen.
MfG
Andreas Polzer