Der Naturschutzbund (NABU) in Braunschweig will alle rechtlichen Mittel gegen den Ausbau des Flughafens ausschöpfen, weil bei der geplanten Startbahnverlängerung unter anderem rund 60.000 zum Teil 200 Jahre alte Bäume gefällt werden sollen. Hierzu erklärt der Bundestagskandidat der Braunschweiger Grünen, Dr. Helmut Blöcker:
„Der NABU weiß uns Braunschweiger Grüne an seiner Seite. Ich selbst gehöre zu den frühen Unterzeichnern der vom NABU initiierten Petition. Darüber hinaus habe ich als Bundestagskandidat schon vor Wochen meine persönliche Position in einem kurzen Beitrag „Großprojekte? Petition zum Querumer Forst unterschreiben!“ auf meiner Wahlkampf-Homepage (www.helmut-bloecker.de/index.php/o-ton/106-nabu-petition-flughafen-bs) klar dargelegt.
Dort heißt es:
Ist das Vorhaben „Forschungsflughafen“ Braunschweig ein lohnendes Großprojekt für die Region? Das kann gut sein. Aber auch um den Preis der Zerstörung von Teilen eines EU-Vogelschutzgebietes durch Abholzen von 60.000 teils 200 Jahre alten Bäumen und der zusätzlichen Lärmbelästigung der betroffenen Anwohner? Keinesfalls!!
Auch für gestresste Manager von VW muss es gelegentlich zumutbar bleiben, einmal mehr beim Fliegen umzusteigen. Ich habe bislang auch kein überzeugendes Argument aus der Wissenschaft gehört, dass die geplante Startbahnverlängerung unabweisbar nötig machte. Wenn ich es noch schaffe, werde ich bis zur Bundestagswahl noch persönlich mit Wissenschaftlern aus dem Flughafen-Umfeld sprechen. Ich möchte sie ermuntern, ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung auch möglichst öffentlich darzustellen. Und das kann für uns alle nur heißen: NABU-Petition (http://www.ipetitions.com/petition/60000-Baeume/) unterschreiben!
Ich werbe weiter aktiv bei allen Menschen in der Region und auch national dafür, die Petition zu unterschreiben und den NABU nach Möglichkeit auch finanziell für den laufenden Rechtsstreit zu unterstützen.“