Grüne Stellungnahme zur BZ-Berichterstattung vom 06.11.2013
„Lieber Herr Mentasti,
Ihren heute veröffentlichten Artikel „Diskussion um die Pfeiler der Okerbrücke“ habe ich mit großem Interesse gelesen, ging es dabei doch auch um die Debatte in unserem Bezirksrat 310 Westliches Ringgebiet (am 29.10.2013).
Allerdings bin ich dabei über folgenden Satz gestolpert: „Barbara Schulze (Grüne) schlug vor, die alten Brückenpfeiler nicht nur wiederzuverwenden, wie es geplant ist, sondern gleich in den historischen Originalzustand zu versetzen. Das würde allerdings noch 80 000 Euro mehr kosten.“
Diesen Satz habe ich selber auf keinen Fall von mir gegeben. Meiner Erinnerung nach habe ich mich zum Thema Neue Okerbrücke entweder überhaupt nicht oder nur sehr kurz geäußert. Ich hatte mein Pulver ja sozusagen schon beim Thema Madamenweg-Durchbruch (Verlängerung der Buslinie 418 nach Lamme) verschossen. 🙂 Insofern gehe ich davon aus, dass die zitierte Bemerkung von jemand anderem stammt und Sie mich mit der betreffenden Person einfach verwechselt haben. (…)
Auf Bezirksratsebene hatten wir unsere Fraktionslinie im Vorfeld auch anders besprochen. Sie lautete schlicht: Der historische Originalzustand wäre zwar schön, wir möchten dafür aber nicht unbedingt 80.000 € Mehrkosten tragen. Für uns steht im Vordergrund, dass der Brücken-Neubau zur Fortführung des Ringgleis-Radweges überhaupt kommt. Außerdem wollten wir die Abweichungen von den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) ansprechen, was wir meiner Erinnerung nach auch tatsächlich getan haben.
Das architektonische Erscheinungsbild der Okerbrücke war / ist für unsere Bezirksratsfraktion nicht so relevant. (…)
Herzliche Grüße und auf bald!
Barbara Schulze
Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bezirksrat 310 Westliches Ringgebiet“
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