Veranstaltung mit Christian Meyer am 16.09.2013 (Montag, 19.30 Uhr, VW-Halle)
Rund 40 Prozent der Kalorien, die wir in Deutschland täglich zu uns nehmen, stammen aus tierischen Lebensmitteln, denn Fleischproduktion in Deutschland ist – auf den ersten Blick – vor allem eins: billig.
Jede/r weiß, dass in der industriellen Massentierhaltung Tierquälerei in gigantischem Ausmaß stattfindet, dass die tatsächlichen Kosten versteckt über unsere Steuern finanziert werden und Menschen teilweise unter unwürdigen Bedingungen leben und arbeiten müssen.
Dennoch soll immer mehr immer billiger produziert werden, um noch höhere Gewinne zu erzielen. Dafür hat die Bundesregierung in den letzten 10 Jahren den Ausbau von Deutschland als Fleischproduktionsstätte vorangetrieben. Dabei ist der Bedarf der Verbraucher/innen in Deutschland bei Schweine- oder Geflügelfleisch schon längst gedeckt!
Für die Tiere bedeutet dies ein Leben und Sterben unter größten Qualen, für die bäuerliche Landwirtschaft einen ruinösen Wettbewerb, für Verbraucher/innen gesundheitliche Risiken und für unser direktes Wohn- und Lebensumfeld erhebliche Probleme.
Man muss nicht vegan leben, nicht vegetarisch, ja nicht einmal besonders tierfreundlich sein, um zu erkennen, dass hier politisch umgesteuert werden muss!
Diskutieren Sie mit:
• Christian Meyer (Landesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz)
• Jürgen Hirschfeld (Landvolk Braunschweig)
• Hilmar Nagel (Bio-Landwirt, Solidarische Landwirtschaft)
• Dr. Rolf Gramm (Tierarzt)
• Gesche Hand (Bundestagskandidatin für Bündnis 90/Die Grünen)
• Vera Steder (Deutscher Tierschutzbund, Landesverband Niedersachsen)
zum Thema „Artgerecht statt massenhaft“
Möglichkeiten für eine konsequente und dauerhafte Wende, hin zu einer ökologischen, gesunden und artgerechten Landwirtschaft für Sie, für die Tiere und zukünftige Generationen
Moderation: Marion Korth (Neue Braunschweiger)
Wann: Montag, 16. September 2013, 19.30 Uhr (Einlass 19.00 Uhr)
Wo: Volkswagen-Halle Braunschweig, Europaplatz 1 (Fürst-Lounge)
„Busschleuse“ am Madamenweg: Will kein Schwein!