„Um 19 Uhr war die Kette geschlossen“, so hieß es am Infopunkt von Bündnis 90/Die Grünen am Kohlmarkt. Mehr als 24.000 Menschen protestierten am Sonntag, dem 11. März um Punkt 19 Uhr mit einer Lichterkette gegen Atomkraft und die Folgen. Zum Jahrestag der nuklearen Katastrophe in Fukushima standen die Menschen auf 80 km Strecke von Schacht Konrad über die wilde Atommüllhalde Asse II bis zu Eckert & Ziegler in Thune. Die Braunschweiger Grünen beteiligten sich mit vielen Mitgliedern aus dem Kreisverband, der Rats- und Landtagsfraktion auf dem Streckenabschnitt vom Bankplatz bis zur Kleinen Burg.
‚Die Ereignisse in Fukushima vor einem Jahr müssen uns als Mahnung in Erinnerung bleiben. Die schwarz-gelbe Bundesregierung muss erkennen, dass sie die Energiewende nicht länger ausbremsen darf!“ sagte Sabine Sewella, Vorstandssprecherin im Kreisverband Braunschweig.
„Gerade in der Region Braunschweig haben die Menschen jahrzehntelange Erfahrung mit dem politischen Umgang mit Atommüll, weshalb die Aktion ein klares politisches Signal an die Verantwortlichen ist, an der Asse endlich verantwortungsbewusst zu handeln und den Atommüll aus dem maroden Salzstock herauszuholen.“ so Ratsfrau Jutta Plinke.
Wir Grünen wollen eine Energieversorgung, die die Sicherheit der Menschen im Mittelpunkt hat. Wir fordern eine konsequente Energiewende und den Ausbau der Erneuerbarer Energien für einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Risikotechnologie Atomkraft in Deutschland, Europa und weltweit.
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