
Mahnwache & Kundgebung zum 3. Jahrestag der Katastrophe
Aus gegebenem Anlass hatten die AG Schacht Konrad und die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) für den 10. März 2014 (Montag) zu einer Gedenkveranstaltung vor dem Braunschweiger Rathaus aufgerufen.
Überschrieben war der gemeinsame und von vielen Organisationen getragene Aufruf mit den deutlichen Worten „Fukushima mahnt: Atomanlagen jetzt abschalten!“
Als Redner gewonnen werden konnte Dr. Hiroomi Fukuzawa (Sayonara Nukes Berlin), ihm zur Seite standen u. a. Helmut Jäger (Firma Solvis), Peter Meyer (BISS) und Peter Dickel (AG Schacht Konrad).
Zu der Gedenkveranstaltung aufgerufen hatten u. a. auch die Braunschweiger Grünen (Ratsfraktion und Kreisverband). Der Aufruf zur Fukushima-Mahnwache und Kundgebung am 10.03.2014 hatte folgenden Wortlaut:
„In Japan geht die Fukushima-Katastrophe weiter – und solang noch Atomkraftwerke laufen, kann jederzeit irgendwo auf der Welt die nächste Katastrophe passieren. In Deutschland ist ein Atomausstieg beschlossen. Aber 9 Atomkraftwerke laufen weiter. Und völlig ungelöst bleibt das Problem mit dem Atommüll.

Wir erinnern uns an das Erschrecken, als in Tschernobyl 1986 unerwartet die schlimmste und unvorstellbare Atomkatastrophe passierte. Und wir erinnern uns an unser Erschrecken, als 2011 in Fukushima eine noch sehr viel schlimmere Katastrophe in einem hochindustriellen Land stattfand. 2012 haben wir zum Fukushima-Jahrestag eine Lichterkette durch das ganze Braunschweiger Land durchgeführt, 2013 eine Katastrophensimulation rund um das AKW Grohnde. 2014 wollen wir mit einer Mahnwache und Kundgebung vor dem Braunschweiger Rathaus der Opfer gedenken und Konsequenzen fordern:
- Abschaltung aller Atomkraftwerke
- Verschärfung der Sicherheitsanforderungen an alle noch laufenden Atomanlagen
- dem unbedingten, sozialverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien dürfen keine Hindernisse in den Weg gelegt werden.“
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