„Do the Wave“: Grüne hinterfragen PR-Aktion

Gerald Heere (Ratsherr & Landtagsabgeordneter)
Gerald Heere (Ratsherr & Landtagsabgeordneter)

Beim Charity-Event des Braunschweriger Unternehmens New Yorker „Do the Wave“ sollen am Samstag (19.10.2013) 10.000 Menschen eine Kette durch die Stadt bilden und die längste Welle formen. New Yorker will dafür medienwirksam 10 Euro pro Teilnehmer/in an RTL-Kinderhäuser in der Region spenden und auf 200.000 Euro verdoppeln, wenn der Weltrekord tatsächlich gelingt.

Unser Landtagsabgeordneter und Ratsherr Gerald Heere fordert anläßlich dieser Veranstaltung:

„New Yorker darf soziale Verantwortung hier nicht nur im Rahmen eines PR-Events demonstrieren, sondern muss sich auch der gobalen Verantwortung für seine Textilarbeiterinnen und -arbeiter stellen und als ersten Schritt endlich das Abkommen über Brand- und Gebäudeschutz in der Textil- und Bekleidungsindustrie in Bangladesch unterzeichnen.“ Weltweit haben bislang über 90 Unternehmen der Textilbranche dies bereits getan (s. u.).

Bereits am 17.05.2013 hatte New Yorker in einer Stellungnahme gegenüber der Braunschweiger Zeitung (BZ) geäußert: „Einer späteren Unterzeichnung des Abkommens stehen wir positiv gegenüber.“ Dieser Ankündigung des global tätigen Modeherstellers folgten bisher jedoch keine Taten.

Seit 2005 haben in Bangladesch mehr als 1.700 Textilarbeiter/innen aufgrund mangelnder Gebäudesicherheit ihr Leben verloren.

Unternehmen, die das Abkommen bisher unterzeichnet haben, sind hier zu finden:

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