
Deutlicher Protest gegen NPD-Kundgebung
Braunschweig bleibt im Bundestagswahlkampf 2013 auch nichts erspart: Mehrere rechtsradikale Parteien nutzen derzeit unsere Stadt, um für ihre krude Ideologie zu werben. Erst kam „Pro Deutschland“ (am 12.09.2013), dann die NPD (am 16.09.2013) und nun haben sich auch noch die Republikaner angesagt (für den 21.09.2013). Auch wenn es sich jeweils nur um eine Handvoll Aktivisten handelt, die für die genannten Gruppierungen werben, sollten diese ihre antidemokratische und rassistische Propaganda nicht ungestört verbreiten können. Das jedenfalls ist die Auffassung der im „Bündnis gegen Rechts“ zusammengeschlossenen Organisationen, natürlich auch der Braunschweiger Grünen.
Und so ließ es sich unsere Ratsfraktion nicht nehmen, am Montag (16.09.2013) ihre allwöchentliche Fraktionssitzung für eine Stunde zu unterbrechen, um zumindest kurzzeitig gegen die drohende NPD-Kundgebung zu protestieren. Eigentlich war diese für 17.00 Uhr angemeldet, doch als unsere Fraktionsmitglieder den Altstadtmarkt wieder verließen, um ins Rathaus zurückzukehren, waren die braunen Funktionäre immer noch nicht in Braunschweig angekommen. Leider trafen sie gegen 18.30 Uhr dann doch noch ein, wurden aber erfreulicherweise von dem lautstarken Protest der Gegendemonstrantinnen und –demonstranten übertönt.

Artikel kommentieren