Von der digitalen Diaspora zum flächendeckenden schnellen Internet
Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen und die Landes-Arbeitsgemeinschaft Medien- und Netzpolitik laden ein zur Informationsveranstaltung am 7. Mai 2015 (Do.) um 18:00 Uhr im Grünen Laden, Friedrich-Wilhelm-Str. 47 (Braunschweig)
Themenschwerpunkte:
- Breitband / Technologien und Hintergründe – Referent: Urs Mansmann, LAG Medien- und Netzpolitik, Bündnis 90/Die Grünen Hannover
- Breitband / Förderung und Realisierung in den Kommunen
Interessierte bitte per E-mail anmelden.
Für viele Menschen, Unternehmen und Institutionen ist ein schneller und leistungsfähiger Internetzugang unverzichtbar geworden. Sowohl beruflich als auch privat ist der schnelle Zugriff mittels Breitband-Internet für viele ein Teil der Alltagskultur geworden. Vornehmlich in ländlichen Gebieten unserer Region, aber auch in den urbanen Speckgürteln der Oberzentren gibt es allerdings durchaus Ortsteile und Straßenzüge, welche mit Breitband-Internet unterversorgt sind.
Die Konsequenzen, die sich aus der fehlenden Infrastruktur ergeben sind vielfältig. Angefangen bei nicht möglichen bzw. sehr langwierigen und kostenintensiven Downloads für Sicherheitsupdates bis hin zu einer fehlenden Wettbewerbsfähigkeit bei kommerzieller oder gesellschaftlicher Tätigkeit ist die Spannbreite erheblich. Während größere regional verankerte Unternehmen ihren Bedarf nach geeigneter Infrastruktur meist selber decken, verzerren sich die Wettbewerbsbedingungen für kleinere Unternehmen ohne moderne Telekommunikations-Infrastruktur erheblich. Ihnen bleibt oft nur ein Standortwechsel, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Auch für Privathaushalte ist die Verfügbarkeit eines schnellen Internetzuganges mittlerweile zu einem kaum verzichtbaren Gut geworden. Neuansiedlungen und der Halt junger und finanzkräftiger Familien werden in einer Breitband freien Region weitgehend schwieriger. Der damit einhergehende Handlungsbedarf auf Seiten der Kommunen, ihren Standort durch eine leistungsfähige Telekommunikations- und Datenübertragungs-Infrastruktur wettbewerbsfähig zu gestalten, ist unübersehbar.
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