Eine Machbarkeitsstudie zu möglichen Radschnellwegen in der Metropolregion Hannover – Braunschweig – Göttingen – Wolfsburg kommt zu dem Ergebnis, dass durch die Schaffung einer Radschnellwegverbindung zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig „bei anspruchsgerechter Realisierung eine hohe Nachfrage zu erwarten“ sei. Diese Machtbarkeitsstudie enthält außerdem detaillierte Aussagen zur möglichen Streckenführung, zu Baumaßnahmen, die zur Realisierung des Radschnellwegs erforderlich sind, und zu den Kosten dieses Projektes, die mit insgesamt ca. 5,1 Mio. Euro veranschlagt werden.
In einer Stellungnahme der Verwaltung (Drs.-Nr. 8911/13) zum gleichen Thema heißt es, dass diese Machbarkeitsstudie bereits als Grundlage für Verbesserungen für den Radverkehr entlang der möglichen Strecke (z. B. im Rahmen des geplanten Neubaus der Okerbrücke Berkenbuschstraße) genutzt wird.
Angesichts dieser Fakten haben wir die Verwaltung zur Ratssitzung am 23.04.2013 (Dienstag) konkret gefragt:
- Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, einen Ausbau der Radverkehrsverbindung zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel z. B. über EU-Mittel zur Förderung des Tourismus gegenzufinanzieren?
- Sieht die Verwaltung Möglichkeiten, den Radschnellweg Wolfenbüttel – Braunschweig im Vergleich zu der oben genannten Summe von 5,1 Mio. Euro günstiger zu realisieren?
- Wie schnell ließe sich die in der Machbarkeitsstudie vorgeschlagene Brücke über die Autobahn A 395 im Verlauf des Alten Wegs zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel realisieren?
Aufgrund von Zeitmangel wurde diese Grüne Anfrage nicht in der genannten Ratssitzung, sondern erst danach beantwortet. Siehe hierzu auch:
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