„Kopf an: Motor aus“ – Verwaltung verdreht die Tatsachen

Kopf an-Motor aus„Braunschweig ist leider noch lange keine fahrradfreundliche Stadt. Die Aussage der Verwaltung, Braunschweig sei mit der Kampagne „Kopf an: Motor aus“ für die hervorragende Arbeit beim Klimaschutz und bei der Förderung des Radverkehrs ausgezeichnet worden, ist schlichtweg falsch“, sagt Holger Herlitschke, der Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt. Richtig sei vielmehr, dass die Kampagne hauptsächlich an Städte vergeben werde, die im Vergleich zu anderen Städten noch Nachholbedarf hätten und in Bezug auf den Anteil des Rad- und Fußverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen hinterher hinken würden.

„Insofern ist mit der Vergabe der Kampagne an Braunschweig auch die Hoffnung verbunden, dass hier noch mehr für den Radverkehr unternommen wird, beispielsweise durch vermehrte Investitionen in die Infrastruktur oder die Ausweisung weiterer Fahrradstraßen“, so Herlitschke weiter. „Wir würden es jedenfalls begrüßen, wenn die Straßen entlang des Wallrings nun zügig als Fahrradstraßen ausgewiesen würden. Die Pläne dazu liegen ja längst vor.“

Anlass für die Kritik der GRÜNEN an der Selbstdarstellung der Verwaltung ist insbesondere die Pressemitteilung der Stadt Braunschweig „OB startet Bundeskampagne „Kopf an – Motor aus“ in Braunschweig“ vom 16.04.2010.

Nähere Infos zur Kampagne „Kopf an: Motor aus“ sind im Internet zu finden unter http://www.kopf-an.de/.

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